Ja, ich benutze mein Smartphone tatsächlich zum Telefonieren!
💻 In unserer schnelllebigen Welt, in der Nachrichten, E-Mails und Social-Media-Posts den Alltag dominieren, halte ich gerne an einer Tradition fest, die für viele meiner Generation noch selbstverständlich ist: das Telefonieren.
Während es für mich eine normale, ja sogar angenehme Tätigkeit ist, zum Telefon zu greifen, habe ich festgestellt, dass die jüngere Generation dies eher vermeidet. Stattdessen wird oft lieber getippt als gesprochen.
📌 Interessanterweise bestätigen Studien diesen Trend. Eine Umfrage von BankMyCell aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 75% der Millennials Anrufe als lästig empfinden, während 81% der Generation Z sich beim Telefonieren unwohl fühlen. Anrufe werden häufig als störend empfunden, besonders wenn sie ungeplant sind.
📲 Bei unseren Kindern, alle Ü30, stellen wir dies häufig fest. Auf ihrer Arbeit wird notgedrungen telefoniert, wenn es nicht vermeidbar ist. Privat dagegen bekommt man fast nie jemand ans Telefon. Wenn man unbedingt telefonieren möchte, muss man sich schriftlich mitteilen „bitte ruf mal zurück“. Mein Mann sagt immer das ganze „Geschreibsel“ nervt ihn. Es führt oft zu Missverständnissen. Klare Worte am Telefon sparen Zeit und sorgen für Klarheit. So denken wir. Trotzdem respektieren wir die Vorlieben der nächsten Generationen und versuchen ein gutes Mittelmaß der Kommunikation hinzubekommen. So dass alle sich wohlfühlen.
😀 Für mich hat das Telefonieren noch eine besondere Bedeutung. Es gibt nichts Schöneres, als die Stimme eines geliebten oder sympathischen Menschen zu hören. Stimmen transportieren Emotionen und Nuancen, die Textnachrichten nicht vermitteln können. Eine Stimme kann Vertrauen, Freude, Aufregung oder Mitgefühl ausdrücken – all das geht in geschriebenen Worten oft verloren.
❤️ Die tiefe, beruhigende Stimme meines Mannes hat mich nach wochenlangen, endlosen Telefonaten nicht nur ca. 400 DM im Monat gekostet, sondern sie hat mich mit ihm zusammengebracht. Sein Humor und sein fröhliches Lachen – diese auditive Verbindung war für mich unersetzlich. Seine Stimme vermittelte ein Gefühl der Nähe, obwohl wir 560 km voneinander entfernt lebten. Heute gibt es Videotelefonie. Aber ganz ehrlich, nur zu reden und zuzuhören, das war schon eine sehr intensive und schöne Zeit.
📞 Greifen Sie noch zum Telefon? Wie empfinden Sie den Unterschied zwischen einem Telefongespräch und einer Nachricht? Welche positiven Erfahrungen haben Sie mit einem bestimmten Telefonat gemacht? In welchen Situationen wird Ihnen der Generationsunterschied bewusst?
In meiner Arbeit als ganzheitliche Begleiterin für Nachfolgerinnen in Familienunternehmen achte ich sehr darauf klar zu kommunizieren. Möchten Sie mich, meine Arbeit und meine Stimme kennenlernen, buchen Sie Ihren Termin für ein Erstgespräch.