2024 – ein Schaltjahr mit wenig Höhen und tiefen Tälern.
Ja, oops, eigentlich sollten hier viele optimistische Dinge und tolle Erfolge aus 2024 stehen.
Ich muss mir das Jahr nicht schön reden, es war eines meiner traurigsten Jahre überhaupt.
Dennoch hoffe ich, dass dir mein Rückblick Mut macht und du etwas Wertvolles für dich mitnimmst, wenn du weiterliest.
Ich bin die geborene Optimistin. Jeder Tag fängt für mich erstmal gut an. Ich sehe in allem immer das Positive oder zumindest einen Sinn.
2024 bin ich da echt an meine Grenzen gestoßen.
Micha und ich – unser letztes Selfie
Dass das Jahr 2024 ein stilleres und ruhigeres Jahr werden würde, wusste ich schon, bevor es überhaupt begonnen hat. Zum ersten Mal gab es privat keine großen Pläne wie Reisen etc. Beruflich wollte ich nach über 25 Jahren Jahren High Performance und meiner 5-jährigen Transformation die Dinge langsam und mit System wachsen lassen.
Mir war im ersten Halbjahr nicht wirklich bewusst, dass auch in ruhigeren und besonnenen Zeiten die Welt plötzlich für einen ganz stillstehen kann. Erstmal alles auf Null.
Wenn ein sehr nahestehender Mensch aus der Familie für immer von uns geht. Einer, der weder alt noch krank war. Alles wird erstmal so unwichtig. Micha war mein nur 3 Jahre älterer Onkel. Wir sind wie Geschwister aufgewachsen. Wenn meine Eltern arbeiten waren, sind wir zusammen bei Oma und Opa, seinen Eltern gewesen.
Auf dem Bild oben sieht man unser letztes gemeinsames Selfie ca. 2 Wochen vor seinem Tod. Wer hätte gedacht, dass wir uns nicht mehr wiedersehen.
Es tröstet uns, dass Micha so offen über sein Leben, seinen Tod und sogar seine Beerdigung gesprochen hat. Er war dankbar für jeden Tag, wusste, dass das Leben endlich ist, und hat bis zum letzten Moment jeden Augenblick ausgekostet. Seine Fröhlichkeit und Fürsorglichkeit fehlt so sehr.
Micha war immer für andere da – sei es bei der Feuerwehr, in der Gemeinde oder als leidenschaftlicher Stadtführer hier in Cochem. Genau bei dem, was er so liebte, bei einer seiner Stadtführungen, verlor er sein Bewusstsein und wachte nicht mehr auf. Micha war erfüllt von dem, was ihm Freude gemacht hat und umgeben von lieben Menschen.
Seit Juli denke ich viel über die gemeinsame Zeit in der Kindheit nach. Ich habe einen ganz anderen Blick darauf bekommen. Er war mehr ein Bruder für mich als ein Onkel. Diese persönlichen Gedanken dominieren zurzeit. Vieles hat sich seither verändert. Mit Karin, seiner Frau, telefoniere ist täglich. Wir erzählen uns Geschichten von Micha, die die andere noch nicht kannte oder die wir gemeinsam erlebt haben. Mittlerweile verbinden uns jetzt 40 Jahre!
Wer zurückbleibt, lebt erstmal weiter. Anders als man es sich vorgestellt hat. Wegen der Trauer fällt es einem schwer über die Erfolge in 2024 nachzudenken und diese zu benennen. Ich habe mich trotzdem hingesetzt und habe das gesamte Jahr 2024 reflektiert.
Schöne und glückliche Momente in 2024
Cochem – meine Heimatstadt im Sommer
Was war für mich in 2024 besonders schön?
Trotz aller Traurigkeit gab es 2024 auch schöne und bleibende Momente. Es sind 2 weitere Enkelkinder gesund auf die Welt gekommen. Wir durften 2 wundervolle Hochzeiten miterleben.
Ich bin 100% beim Thema Nachfolge angekommen und habe mein Programm NextGenPro Nachfolge für Nachfolgerinnen in Familienunternehmen entwickelt . Eine ganzheitliche Begleitung für mehr Akzeptanz und Souveränität im Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden.
Das Thema Abgrenzung zur vorherigen Generation, um eigene Wege gehen zu können ist ein wichtiger Aspekt in der Nachfolge. Die Herausforderungen für Nachfolgerinnen sind gewaltig.
Ich habe sie selbst erlebt und gemeistert. Vieles wäre einfacher gewesen, wenn ich damals eine solche Begleitung an meiner Seite gehabt hätte. Einige schlaflose Nächte, falsche Reaktionen und falsche Entscheidungen wären mir erspart geblieben. Insgesamt hätte ich mich besser gefühlt.
4 Generationen
Welche Glücksmomente in 2024 bleiben mir in Erinnerung?
Ein Glücksmoment war, als ich mit meiner 12 jährigen Enkelin Sina und meiner Mutter in der zweiten Reihe vor der Eiskönigin in Hamburg saß, als sie „Ich lass los …“ trällerte und das wunderschöne Glitzerkleid zu sehen war. In dem Moment habe ich alles um mich herum vergessen.
Das war so ein Achtsamkeitsmoment. Ganz bewusst im Hier und Jetzt zu sein. Mit „Ich lass los“ zeigt die Eiskönigin, wie befreiend es sein kann, Ängste und Erwartungen loszulassen, um seinen eigenen Weg zu gehen – ein Thema, das auch für mein Herzensthema zentral ist: sich als Nachfolgerin von den Vorstellungen der Vorgängergeneration zu lösen und mit Mut und Authentizität die eigene Rolle zu finden.
Wir hatten vorher die Backstageführung gemacht und es wurde das wertvolle, schwere Kleid vorgestellt. Genauso wie die Lichttechnik im Hintergrund. Dies alles kam bei dem Lied so richtig voll zu Geltung bei mir.
Es ist ein unglaubliches Privileg, gemeinsam mit meiner Enkelin und meiner Mutter über vier Generationen hinweg solche besonderen Momente erleben zu dürfen. Insgesamt bin ich sehr stolz auf unsere 4 Generationen Girls Situation. Das sind meine Mutter Jutta 74, meine Tochter Evi 34 und ihre beiden Töchter Sina 12 und Lilith 2,5 und ich 56. Manchmal denke ich, wir hätten 5 Generationen sein können, wenn meine Oma Ly noch leben würde. Leider ist sie 1 Jahr vor Sinas Geburt mit 84 Jahren von uns gegangen.
Zwischen LinkedIn, Ehrenämtern und persönlichem Wachstum
Fotoshooting
Im April bin ich spontan wieder zu einem Fotoshooting mit Karina Schuh gefahren. Diesmal war es in Ahrweiler. In dieser besonderen Location ist u.a. obiges Foto entstanden. Als ich aus dem Auto stieg, fegte ein heftiger Wind um die Häuser und meine Frisur war keine mehr. Mit Karina hat es wieder viel Spaß gemacht und es sind ein paar schöne Fotos entstanden. Wir wohnen gar nicht so weit auseinander, aber 2024 hatten wir nur dieses eine Mal uns gesehen. Trotzdem ist aus der ersten Begegnung eine Freundschaft und ein Vertrauensverhältnis entstanden und wir tauschen uns ab und zu per Mail oder Messenger mal aus.
Virtuelles Tagebuch
Seit 2 Jahren führe ich ein virtuelles Tagebuch. Jeden Tag wird mir mein Beitrag von vor einem Jahr angezeigt mit den Fotos, die ich hinterlegt habe. Dieser tägliche Rückblick ist zur Routine geworden und ich bin immer wieder überrascht. Über Dinge, die ich vergessen hatte oder was mir kürzer oder länger vorkam. Diese tägliche Selbstreflexion erfordert etwas Disziplin, aber lohnt sich. Zuerst muss ich mir jeden Tag Gedanken über den aktuellen Tag machen. Was ist passiert und wie ist habe ich mich gefühlt? Wie ist es im Vergleich zu letztem Jahr? Was hält immer noch an? Was hat sich verändert? In welche Richtung hat sich was entwickelt? Ich finde es hochspannend, obwohl es banal erscheint.
LinkedIn Sichtbarkeit
Auf LinkedIn habe ich meine Kontakte Schritt für Schritt erweitert. Im Januar hatte ich weniger als 150 Kontakte, im Dezember waren es bereits über 1000 – weit mehr als mein ursprüngliches Ziel von 500. Dieser Prozess war nicht nur ein Zahlenspiel, sondern auch eine inspirierende Reise: Ich durfte viele spannende Menschen kennenlernen, die meinen Horizont erweitert und mich bereichert haben. Seit April bin ich Mitglied im Ulli Lang Boost Club, wodurch ich viel über LinkedIn gelernt und Gleichgesinnte kennengelernt habe. Einige dieser Verbindungen haben sich zu wertvollen Kooperationen entwickelt, andere zu liebe Freundschaften.
Besonders bereichernd war der Austausch mit einigen Menschen, von denen ich viel gelernt habe – sei es durch ihre Beiträge, direkte Gespräche oder gemeinsame Projekte. Durch diese Vernetzung habe ich nicht nur meine Reichweite vergrößert, sondern auch neue fachliche Impulse erhalten, die mir bei meiner Arbeit als Begleiterin von Nachfolgerinnen in Familienunternehmen helfen.
LinkedIn ist für mich im Laufe des Jahres zu einem echten Werkzeug für Wachstum, Inspiration und Unterstützung geworden. Es hat mir gezeigt, wie toll ein authentisches Netzwerk sein kann, wenn man es mit der richtigen Absicht aufbaut. Mein LinkedIn-Profil.
QRC
Im Frühjahr wurde ich Mitglied im Verband QRC Qualitätsring Coaching und Beratung und erhielt die Zertifizierung zur Master Coachin. Dieser Schritt war für mich nicht nur eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit, sondern auch eine großartige Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Der regelmäßige Austausch in der monatlichen Peer-Group mit Karin Angerer hat sich dabei als besonders wertvoll erwiesen. In dieser Gruppe teilen wir unsere Erfahrungen, reflektieren Herausforderungen und frischen unser Wissen auf.
Durch die Mitgliedschaft im QRC habe ich nicht nur Zugang zu einer engagierten Community von Coaches und Beratern, sondern auch die Möglichkeit, mich über neueste Entwicklungen in der Coaching-Welt auf dem Laufenden zu halten. Es ist inspirierend zu sehen, wie viel Energie und Innovation in diesen Austausch fließen, und ich bin dankbar für die vielen Impulse, die ich für meine Arbeit mit Nachfolgerinnen in Familienunternehmen mitnehmen kann.
Diese neue Verbindung hat mein berufliches Jahr bereichert und mir noch mehr Sicherheit in meiner Rolle als Begleiterin gegeben.
MentorMe
Bei MentorMe durfte ich in diesem Jahr als Mentorin aktiv werden, und es hat mit zwei großartigen Frauen als Mentees perfekt gematcht. Die Zusammenarbeit war von Anfang an bereichernd und inspirierend – nicht nur für sie, sondern auch für mich. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Energie, Motivation und Kreativität in unseren Gesprächen entstehen.
Wir haben nicht nur berufliche Herausforderungen und Ziele besprochen, sondern auch persönliche Entwicklungsschritte beleuchtet. Es war ein Austausch auf Augenhöhe, der mich selbst auch zum Nachdenken angeregt und inspiriert hat. Besonders schön war zu erleben, wie die beiden Frauen mit jedem Treffen sicherer und klarer in ihrer beruflichen Ausrichtung wurden und ihr Selbstbewusstsein stieg. Unsere Treffen sind immer mit Spaß und Freude verbunden.
Diese Rolle als Mentorin hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, Wissen und Erfahrungen weiterzugeben und dabei auch selbst zu wachsen. Es macht mir große Freude, andere Frauen auf ihrem Weg zu begleiten und zu sehen, wie sie ihre Ziele mit Leidenschaft und Entschlossenheit verfolgen.
FIM
Seit 2024 engagiere ich mich aktiv in der fim Vereinigung von Frauen im Management, einer Organisation, die Frauen in Führungspositionen vernetzt und stärkt. Es ist unglaublich bereichernd, Teil dieses Netzwerks zu sein und gemeinsam mit inspirierenden Frauen an wichtigen Themen zu arbeiten.
Ein besonderes Highlight wird für mich im kommenden März die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion in Stuttgart sein, bei der es um das Thema Nachfolge geht – ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt. Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren und ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Perspektiven mit anderen zu teilen.
Dieses Engagement gibt mir nicht nur die Möglichkeit, mich aktiv für Frauen im Management einzusetzen, sondern auch, wertvolle Impulse und neue Ideen für meine Arbeit mitzunehmen. Es motiviert mich, gemeinsam mit anderen Frauen an einer Zukunft zu arbeiten, in der weibliche Führungspersönlichkeiten selbstverständlich und gestärkt ihren Weg gehen.
AFNB
Seit Ende November bin ich Mitglied bei der AFNB – Akademie für Neurowissenschaftliches Bildungsmanagement. Die AFNB verbindet aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung mit modernen Lern- und Lehrmethoden und bietet eine der weltweit größten Datenbanken neuester wissenschaftlicher Studien aus der Neurobiologie und Hirnforschung.
Die Weiterbildung in psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen ist mir seit meinem Masterstudium sehr wichtig. Durch die AFNB habe ich Zugang zu einem integrierten Learning Management System, das es mir ermöglicht, eigenständige Kurse zu Themen wie Konfliktmanagement, Führung, Selbstreflexion, Psychologie und anderen relevanten Bereichen anzubieten.
Mit diesen zusätzlichen Ressourcen und Werkzeugen kann ich meine Arbeit mit Nachfolgerinnen in Familienunternehmen noch effektiver gestalten. Diese wissenschaftlich fundierten Ansätze helfen, persönliche und berufliche Herausforderungen wie Generationenkonflikte, Führungsstilentwicklung oder Entscheidungsfindung lösungsorientiert zu meistern. Ich freue mich darauf, dieses Wissen anzuwenden und weiterzugeben, um nachhaltige und wertvolle Veränderungen zu ermöglichen.
Afterworkcampus der AIHE
Das ganze Jahr nutzte ich die Möglichkeit, über das Academic Institute for Higher Education (AIHE) an zahlreichen Vorlesungen des Afterworkcampus teilzunehmen. Dieser spannende Austausch bot mir die Gelegenheit, psychologische Themen wie New Work, Gamifikation, Changemanagement, Resilienz, Lachen, Macht u.v.m. zu erleben. Ein echtes Highlight war, wie Friedemann Schulz von Thun sein Konzept des Inneren Teams wieder mal auf den Punkt gebracht hat. Obwohl ich die Methode schon lange kenne, fand ich es spannend, wie er sie mit seinen persönlichen Beispielen so lebendig und anschaulich gemacht hat. Das hat nochmal eine ganz neue Perspektive eröffnet. Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere relevante Themen im Afterworkcampus behandelt, die nicht nur für meine eigene Weiterbildung von Bedeutung sind, sondern auch direkt in mein Programm NextGenPro Nachfolge einfließen konnten. In 2025 geht es mit dem Afterworkcampus und den Vorlesungen weiter und ich bin dabei.
Videos
Obwohl ich bereits im Januar mit Videos angefangen habe, habe ich bis heute noch nichts veröffentlicht. Es ging mir zuerst um die Technik usw. Dann kamen andere Dinge dazwischen, so dass ich das Thema Videos für mich nach hinten geschoben habe.
Technik voraus
Wer mich kennt, weiß, dass ich technisch immer auf dem neuesten Stand bin. Ich probiere gerne Neues aus. Im Jahr 2024 habe ich mehr in Cloud-Backups investiert, nachdem ein NAS-Gerät mit 2 Festplatten so ausgefallen war, dass man nicht mehr an die Daten herankam. Ein externes Backup und ein Teil des Cloud Backups waren vorhanden und konnten zusammengeführt werden.
Der Umgang mit Video- und Bildbearbeitungssoftware gehört seit Mitte der 90er Jahre zu meinem Alltag. Es ist unglaublich, wie einfach das heute geworden ist. Mit Canva ist man gut ausgestattet.
KI hat Einzug in mein Leben gehalten. Schon 2023 habe ich viel damit ausprobiert und 2024 weiter gemacht. Ich habe schnell gemerkt, wo die Grenzen sind und wo sie mich unterstützen kann. Inzwischen unterhalte ich mich mit KI-Avataren und stelle ihnen meine Fragen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das jetzt auch in anderen Bereichen verstärkt eingesetzt wird. Wenn Dinge immer wieder neu erklärt werden müssen, bietet KI Entlastung. Letztes Jahr war ich in Las Vegas bei einem U2-Konzert, kurz nachdem das Multimediacenter The Sphere eröffnet wurde. Unten im Foyer stand eine Roboterfrau, oder besser gesagt eine Roboterin, mit der man sich unterhalten konnte. Als eine Gruppe von Leuten anfing zu lachen, imitierte sie das Lachen „hahahahaha“ und wurde ein bisschen wütend. Eigentlich fast so, wie ein Mensch reagiert hätte. Das war etwas spuky.
Von Vertrauen und Freundschaften
Meine Freundin Britta und ich
Meine Website wurde das ganze Jahr von mir mit den ersten Blogbeiträgen belebt. Die täglichen Zugriffe auf meiner Website sind auf ca. 500 gestiegen. Unterstützt hat mich mein damaliger Mitschüler Tim Rautenberg, der mit seiner Agentur Crossmedia professionelle Webseiten erstellt.
Warum habe ich nicht lange im Internet recherchiert und Preise verglichen? Oder mir mühsam mit Videotutorials etc. die Kenntnisse angeeignet?
Weil ich Vertrauen zu ihm hatte! Zeit ist Geld. Was ich letztendlich wissen musste, um weiterzumachen, hat er mir auch 2024 in Kürze erklärt. Das ist für mich eine ideale Kombi. Soviel wie möglich selber machen und professionelle Unterstützung holen, wenn es für einen selbst nicht weiter geht.
Weil wir nicht in der gleichen Abschlussklasse waren, sind wir uns bei Klassentreffen in den letzten 35 Jahren nicht begegnet. Erst bei einem Jahrgangstreffen hat man sich wiedergesehen. Ich hatte immer im Hinterkopf, dass er Webdesigner ist und deswegen habe ich nicht lange überlegt.
Ich weiß nicht, wie es dir ergeht. Bei mir ist es so, dass ich mit meinen damaligen Mitschülerinnen und Mitschüler immer gleich wieder auf einer Ebene bin wie damals. Wer wie Karriere gemacht hat oder auch nicht, spielt für mich keine Rolle. Mit Leuten, mit denen ich mich früher gut verstanden habe, verstehe ich mich auch heute noch auf Anhieb.
Auch in 2024 war meine beste Freundin Britta an meiner Seite, obwohl sie seit vielen Jahren in der Nähe von Mainz und ich immer noch an der Mosel wohne. Wir sind fast 50 Jahre befreundet!!! Das Bild ist diesen Sommer auf der Hochzeit ihrer Tochter entstanden.
NextGenPro Nachfolge
In diesem Jahr ist mein Programm NextGenPro Nachfolge entstanden. Ich habe es über Monate entwickelt und wird 2025 an den Start gehen.
Das Programm umfasst neben der Begleitung von Nachfolgerinnen in Familienunternehmen auch Onlinekurse zu psychologischen Themen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, welche die Basis von guter Führung eines Familienunternehmens bilden.
Diese Grundkenntnisse können Konflikte verhindern und ersparen Fehlentscheidungen.
Mein Fazit 2024
Cochem im letzten Winter
2024 war ein Jahr voller Herausforderungen, Höhen und Tiefen.
Es war ein Jahr, in dem ich mich mit persönlichen Verlusten auseinandersetzen musste, aber auch ein Jahr, das mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, weiterzumachen und neue Perspektiven zu finden.
Trotz aller Traurigkeit habe ich erlebt, wie bereichernd es ist, meine Leidenschaft und Expertise in die Begleitung von Nachfolgerinnen einzubringen, sei es durch mein Programm NextGenPro oder den Austausch in Netzwerken und Mentoring-Projekten.
Beruflich war es ein Jahr des Wachstums und der Innovation. Die Entwicklung neuer Ansätze und Programme hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, auf die eigene Erfahrung zu vertrauen und gleichzeitig offen für Neues zu sein.
Plattformen wie LinkedIn haben mir geholfen, neue Kontakte zu knüpfen, und Organisationen wie QRC, FIM oder die AFNB haben mich inspiriert, meine Kompetenzen weiterzuentwickeln.
Persönlich war es ein Jahr des Rückzugs und der Reflexion, geprägt von intensiven Momenten mit meiner Familie und tiefen Achtsamkeitsmomenten, die mir immer wieder gezeigt haben, was wirklich zählt.
Ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Liebsten und die besonderen Momente, die ich mit ihnen teilen durfte – über vier Generationen hinweg.
2024 hat mich an meine Grenzen geführt, aber auch meine Stärke hervorgebracht. Es war ein Jahr, das mir gezeigt hat, wie wertvoll es ist, in der Stille Klarheit zu finden, und wie wichtig es ist, loszulassen, um Platz für Neues zu schaffen.
Ich blicke mit gemischten Gefühen zurück und gehe wie immer optimistisch in das nächste Jahr – mit vielen Ideen und neuen Projekten. Darauf freue ich mich.
Willst du mit mir in 2025 zusammenarbeiten?